Menü Schließen

P Y R O L Y S E

Bei einer Pyro­ly­se wird der ent­wäs­ser­te Klär­schlamm mit einem effi­zi­en­ten und ener­gie­spa­ren­den Sys­tem getrock­net und bei Bedarf mit Grün­gut gemischt. Anschlie­ßend wird das Mate­ri­al im Pyro­ly­se­pro­zess unter sau­er­stoff­ar­mer Atmo­sphä­re bei 300–600 Grad kar­bo­ni­siert. Dabei wird der Koh­len­stoff fixiert und gelangt so nicht in die Atmo­sphä­re: Eine dau­er­haf­te Koh­len­stoff­sen­ke (über meh­re­re hun­dert Jah­re) wur­de geschaf­fen. Durch eine zusätz­li­che Phos­phor­ab­rei­che­rung kann eine Rück­ge­win­nung aus Klär­schlamm gemäß Phops­hor­re­cy­cling­vor­ga­be im Pro­zess sicher­ge­stellt werden.

Das ent­stan­de­ne Kar­bo­ni­sat ist ein schwar­zes, porö­ses, mine­ra­li­sches Gra­nu­lat das frei von Kei­men, orga­ni­schen Schad­stof­fen und Fremd­stof­fen wie Mikro­plas­tik, Arz­nei­mit­tel­rück­stän­den und Kunst­fa­sern ist, und als Boden­ver­bes­se­rer oder in der Bau­in­dus­trie als Ersatz von Bin­de­mit­teln, Zuschlag­stof­fen oder Pig­men­ten ein­ge­setzt wer­den kann.

Das inno­va­ti­ve Kon­zept ermög­licht die Ver­bes­se­rung der CO2 Bilanz, schließt den Ener­gie- und Stoff­kreis­lauf und trägt zu lang­fris­ti­gen Kos­ten­mi­ni­mie­rung und ‑sicher­heit, Umwelt- und Kli­ma­schutz bei